Überblick Ausbaustrecke Uelzen–Stendal–Magdeburg–Halle

Zahlen und Fakten Uelzen–Stendal
Streckenlänge | 107 km |
2-gleisiger Ausbau | 70 km |
Entwurfsgeschwindigkeit | 160 km/h |
Anspassung von Bahnübergängen | 39 Stück |
Neubau von Bahnsteiganlagen | 6 Stück |
Neubau von Überholgleisen | 4 Stück |
Neubau von Weichen | ca. 50 Stück |
Baubeginn | 2025 |
Inbetriebnahme | 2028 |
Streckenkarte
Der Ostkorridor Nord (Ausbaustrecke Uelzen–Stendal–Magdeburg–Halle) ist ein Projekt aus dem Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans und gliedert sich in die Teilabschnitte Uelzen–Stendal sowie Stendal–Magdeburg–Halle.
Das Projekt Uelzen–Stendal umfasst zwei Baustufen: In der 1. Baustufe werden die Streckenabschnitte Hohenwulsch–Brunau-Packebusch und Rademin–Salzwedel zweigleisig ausgebaut. Innerhalb der 2. Baustufe werden alle noch eingleisigen Streckenabschnitte zweigleisig ausgebaut und die Gleisanlagen des Eisenbahnknoten Stendals ertüchtigt. Darüber hinaus müssen im Rahmen der 2. Baustufe im gesamten Abschnitt Uelzen–Stendal Anpassungsmaßnahmen vorgenommen werden.
In den eingleisigen Abschnitten stehen aufgrund des vorhandenen Bedienungsangebots im Schienenpersonennahverkehr nur sehr begrenzte Kapazitäten für Güterzüge zur Verfügung. Zur Auflösung der Engpässe ist daher ein zweigleisiger Vollausbau notwendig. So kann die Strecke die Nachfrage im Güterverkehr aufnehmen und es können die mit der Laufwegsverkürzung verbundenen Angebotsverbesserungen durch Transportkosteneinsparung erzielt werden.
Im Projekt Stendal–Magdeburg–Halle wird die bereits zweigleisig elektrifizierte Strecke durch Blockverdichtungen und zusätzliche Überholungsgleise angepasst. Dadurch wird die benötigte Betriebsqualität der Strecke hergestellt.