Erschütterungsmessungen auf der Bahnstrecke zwischen Stendal und Glindenberg gestartet
Beim Neu- und Ausbau von Schienenverkehrswegen erfolgt im Rahmen des durchzuführenden Planrechtverfahrens grundsätzlich eine erschütterungstechnische Untersuchung. Auf dem Streckenabschnitt zwischen Stendal und Glindenberg wurden Mitte Juli erste Messungen durchgeführt.
Der Betrieb von Eisenbahnstrecken ist zwangsläufig mit der Eintragung von Schwingungen in den Baugrund und damit auch mit deren Weiterleitung und Übertragung in die benachbarten Gebäude verbunden. Diese Schwingungseinwirkungen werden dort als fühlbare Erschütterungen oder von den Raumbegrenzungsflächen abgestrahlten Körperschall, dem sogenannten sekundären Luftschall, wahrgenommen.
Die Messungen finden sowohl auf freiem Feld als auch innerhalb von Gebäuden statt. Bei den Gebäudemessungen wurden entlang der Strecke mehrere Gebäude ausgewählt, die aufgrund ihrer Lage, Nutzung und Bauart als Vergleichsobjekte in den nachfolgenden Untersuchungen verwendet werden.
Weitere Messungen werden Mitte August durchgeführt.
