Aus- statt Neubau zwischen Uelzen und Obertraubling – unter diesem Motto ergänzen wir in allen eingleisigen Abschnitten des Korridors ein zweites Gleis, elektrifizieren die Strecke lückenlos und optimieren die Leit- und Sicherungstechnik. Dadurch werden Engpässe beseitigt, Flexibilität gewonnen und Geschwindigkeiten erhöht. So tragen wir dazu bei, die Umweltbilanz und die Wettbewerbsfähigkeit der Schiene weiter zu verbessern.
Mehr Kapazitäten: Ein starker Güterzugkorridor für die Wirtschaft
Das Verkehrsvolumen auf der Schiene nimmt weiter zu. Internationale Transportrouten und die effiziente Anbindung der norddeutschen Seehäfen sind zentrale Faktoren, um in Europa zukünftig noch mehr Güter auf die Schiene zu bringen.
Der Ostkorridor ist ein Teil der Lösung, denn er verbindet Wirtschaftsräume, vernetzt Schlüsselindustrien und bietet eine attraktive Route von den Seehäfen in die EU-Binnenländer wie Österreich, Tschechien und die Slowakei.
Schnell unterwegs: Bessere Verbindungen und Reisezeiten
Flexiblere Fahrpläne, mehr Verbindungen, höhere Streckengeschwindigkeiten und kürzere Wartezeiten – alles Dank des zweigleisigen Ausbaus und der Elektrifizierung.
So entsteht ein weiterer attraktiver, zukunftsorientierter Korridor für den Güter- und Personenverkehr.
Mit dem vollständigen Ausbau der Strecke wird der Ostkorridor Nord um ein zweites elektrifiziertes Gleis erweitert, auf welchem moderne Elektroloks genutzt werden können. Im Vergleich zu Zügen mit Dieselantrieb entstehen so bis zu 30 Prozent weniger CO2-Emissionen. Ein weiterer Vorteil: Elektroloks sind deutlich leiser als die Motoren von Dieselloks.
Allerdings macht die Elektrifizierung der Strecke allein den Schienenverkehr noch nicht umweltfreundlich: Entscheidend ist auch, woher der Strom kommt, der die Elektroloks antreibt. Im Jahr 2020 lag der Ökostromanteil am Bahnstrom bereits bei 61 Prozent. Bis 2038 sollen es 100 Prozent werden.
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